Berufsfeld Rechtsanwaltskanzlei: Aktenberge und Gerichtsverhandlungen

Falkenseer Anwaltskanzlei gibt Jungen und Mädchen zum heutigen „Zukunftstag Brandenburg 2018“ einen Einblick

Aktenberge: Auszubildende Michelle Eichelmann mit den Praktikanten Aron und Anna

Eine Gerichtsverhandlung live miterleben, die Abläufe in einer Kanzlei kennenlernen und einen Eindruck davon bekommen, was sich hinter dem abstrakten Begriff „Jura“ verbirgt. Das erleben heute die 13jährige Anna vom Goethe Gymnasium in Nauen und der 14 Jahre alte Aron vom Vicco von Bülow Gymnasium in Falkensee.
„Frühzeitige Berufsorientierung ist wichtig für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben“, erklärt Rechtsanwältin Agnes D. Wendelmuth, „als Anwälte tragen wir eine gesellschaftliche Verantwortung, hierzu unseren Beitrag zu leisten. Und Freude macht es meinem Team und mir außerdem.“

Die beiden Schüler haben sich im Internet für den Zukunftstag Brandenburg 2018 angemeldet. Dort hatte die auf Familienrecht und Erbrecht spezialisierte Kanzlei zwei Plätze angeboten, um einem Jungen und einem Mädchen die Chance zu geben, einen Tag in die Welt der Anwaltskanzleien reinzuschnuppern. Die beiden lernen die Berufsbilder Rechtsanwalt/-anwältin und Rechtsanwaltsfachangestellte(r) kennen.
Auch die beiden Schüler freuen sich, beim Zukunftstag mitzumachen, „Ich wollte schon immer mal in eine Anwaltskanzlei reinschnuppern“, sagt Aron. Anna stimmt zu: „Auch wenn das Praktikum nur einen Tag dauert, weiß ich jetzt besser als vorher, was ein Anwalt und sein Team so machen.“

Am Anfang des Tages steht die Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung beim Amtsgericht in Nauen. „Das läuft natürlich anders ab, als man es aus den Gerichtsshows kennt, aber interessant ist es trotzdem“, erklärt die Falkenseer Fachanwältin. Im Laufe des Tages folgen noch Gespräche mit den insgesamt vier Anwälten der Kanzlei und mit den Fachkräften im Sekretariatsbereich. Dort kann niemand besser berichten als Michelle Eichelmann, eine von aktuell zwei Auszubildenden zur Rechtsanwaltsfachangestellten bei wendelmuth Rechtsanwälte.

Damit aber kein falsches Bild entsteht, mussten die Schüler auch gleich mal einen täglichen Aktenberg wegarbeiten – jedenfalls ein bisschen, fürs Foto.