Falkenseer Fachkanzlei gibt Jungen und Mädchen zum heutigen „Zukunftstag Brandenburg 2019“ einen Einblick
Auch dieses Jahr nimmt wendelmuth Rechtsanwälte am Zukunftstag teil – und ist damit eine von zwei Kanzleien in ganz Brandenburg. „Berufsorientierung ist wichtig – sowohl für die Schüler als auch für uns als Arbeitgeber. Der Fachkräftemangel ist spürbar und wird die Anwälte in ein paar Jahren mit voller Wucht treffen“, warnt Rechtsanwältin Agnes D. Wendelmuth.
Tatsächlich ist die Entwicklung dramatisch: 1980 wurden bundesweit von damals 36.077 Rechtsanwälten 10.442 Ausbildungsverträge für Rechts- und Notarfachangestellte geschlossen, im Jahr 2016 von 163.779 Rechtsanwälten hingegen nur noch 5.208 Ausbildungsverträge.
„Wir haben aktuell zwei Auszubildende und sind froh darüber. Ausgebildet werden sie von drei erfahrenen Fachangestellten“, erklärt die Falkenseer Anwältin, „denn ohne Rechtsanwaltsfachangestellte kommt keine Kanzlei aus, die qualifiziert arbeiten will. Wir bilden aus – aus Eigeninteresse, aber auch aus gesellschaftlicher Verantwortung.“
Heute erhalten Maja, Mia und Tim-Gabriel einen Einblick in die Abläufe in einer Kanzlei und bekommen einen Eindruck davon, was sich hinter dem abstrakten Begriff „Jura“ verbirgt und wie vielfältig die Tätigkeiten sind.
Die drei Schüler haben sich im Internet für den Zukunftstag Brandenburg 2019 angemeldet. Dort hatte die auf Familienrecht und Erbrecht spezialisierte Kanzlei Plätze angeboten, einen Tag in die Welt der Anwaltskanzleien reinzuschnuppern. Sie lernen das Berufsbild des/der Rechtsanwaltsfachangestellten kennen, aber natürlich auch, wie ein Anwalt arbeitet.
Über den Zukunftstag: Der Zukunftstag Brandenburg findet jährlich statt; andere Bundesländer veranstalten zeitgleich den girls‘ day bzw. den boys‘ day. Über das Internet unter www.zukunftstagbrandenburg.de finden Unternehmen und Schüler zusammen.